Regionales im Regal
Das Kaufverhalten in Supermärkten orientiert sich oft an Altbekanntem. Ein Nudelhersteller beispielsweise ist im Osten gut aufgestellt, wenn er einen noch aus Vorwendezeiten bekannten Namen führt. Doch nicht nur zwischen Ost und West wirken Unterschiede in Bekanntheit und Gewohnheit. Auch ein in Bayern gut etablierter und bekannter Hersteller von Würsten muss sich in Baden-Württemberg ggf. auf niedrigere Nachfragewerte einstellen.
Doch warum sollte ein bayerisches Produkt nicht sein Glück in einem württembergischen Supermarkt versuchen, und warum sollte eine ostdeutsche Nudel nicht nach Hessen expandieren? Genau hier greifen unsere Kompetenzen und Instrumente der Distribution und der Marktkenntnis.
Weil den Käufern die Wurst nicht Wurst ist
Regionale Produkte können überregional expandieren und Absatz in „fernen Regionen“ generieren, wenn sie intelligent platziert sind und von guten Merchandisingkonzepten begleitet werden. Hierbei zählt auch die gute regionale Kenntnis unserer Mitarbeiter/innen von Sozialstruktur und Kaufverhalten, was von Markt zu Markt sehr unterschiedlich ausfallen kann. Insgesamt ergeben sich daraus gute Argumente für eine natürliche Expansion der regionalen Marken, von der am Ende alle etwas haben: Der Endkunde lernt neue Produkte kennen, die Märkte generieren mehr Umsatz und die regionalen Hersteller erweitern ihr Absatzgebiet.